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1960/ 61

Jacke

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Die hier abgebildete Jacke gehört in Ihrer Machart eigentlich noch zum Produktionsjahr 1960, ist aber bereits im ersten Quartal 1961 gestempelt. Die Jacke ist leider um 10 cm gekürzt worden, somit fehlt die unterste Knöpfung. Ob diese Umarbeitung zur aktiven Dienstzeit der Jacke oder danach geschah, ist nicht bekannt. Die Nähte passen farblich und wirken alt.

 

Historische Originalbeschreibung: ADN-ZB-Hochneder-Berlin: Sicherung der Staatsgrenze am 13.8.1961. Herbert Warnke, Mitglied des Politbüros des ZK der SED und Vorsitzender des FDGB-Bundesvorstandes, besuchte am 21.8.1961 eine Panzereinheit der NVA, die zur Zeit im Berliner Stadtbezirk Friedrichshain stationiert ist. Urheber: Hochneder, Christa. Deutsches Bundesarchiv (German Federal Archive), Bild 183-85650-0001. Lizenz: GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Die Originaldatei ist hier zu finden.

Anmerkung: Bei den hier angebildeten Soldaten handelt es sich nicht um eine Panzerbesatzung. An Panzerbesatzungen wurde grundsätzlich keine Flächentarnbekleidung ausgegeben. Im Hintergrund ein T 34 mit aufgepflanzter FDJ-Fahne.   3)

 

Mückenschleier und Stahlhelmhaken sind vollständig vorhanden. Von 1960 bis 1964 gab es das Fixierband, dass die eingerollte Kapuze hielt.

 

 

Historische Originalbeschreibung: (13. August 1961) Der Minister für Nationale Verteidigung, Armeegeneral Heinz Hoffmann, überprüft den Einsatz der beteiligten Verbände.

Die Flächentarnjacke dieses Offiziers scheint ebenfalls unten eingekürzt worden zu sein, die Ärmel sind nach innen eingeschlagen. Der Offizier mit der Schirmmütze links neben ihm hat seine Kapuze nur sehr unvorschriftsmäßig eingerollt.  Rechts im Hintergrund sind mehrere M 56-Stahlhelme zu erkennen.   5)

 

 

Größe 2 vom 1. Quartal 1961. Das "C" im Viereck steht -wie auch noch einige andere Hersteller-Codes (1802, 303)- für den gleichen Hersteller, den VEB Burger Bekleidungswerke (Quelle: flaechentarn.de). Seltsamerweise steht das "C" im Viereck immer ohne die Bezeichnungen "NVA" oder "MDI". Es sind aber auch Überstempelungen -"C" auf "NVA" bekannt.

 

 

 

 

Alle Knöpfe der Jacke werden mit gekörnten grauen Plasteknöpfen geschlossen, die mit Splintringen befestigt sind.

 

Vermtlich nur bis 1961 verarbeitet: Kunstlederbesätze für die Rückentarnschlaufen. Die unterschiedlichen Farben waren sicherlich der Materialknappheit geschuldet. Links und rechts erkennt man die gemäß Anordnung Nr. 6/64 des Stellvertreters des Ministers für Nationale Verteidigung der DDR und Chefs Rückwärtige Dienste der NVA vom 05.06.1964 um 1964/ 65 nachträglich nachgerüsteten Metallösen für die Befestigung der Dienstgradabzeichen. Bis dahin erfolgte von 1960 bis 1964 die Bestimmung des jeweiligen Dienstgrades ab Unteroffizier aufwärts anhand eines rechteckiges Stoffaufnähers am linken Oberarm mit silbergrauen (Gernerale gold) dicken und/ oder dünnen Streifen (s. "Dienstgradabzeichen").

 

 

Metallösen für die Befestigung der Dienstgradabzeichen. Die dazu gehörende Stoffschlaufe wurde vermutlich nachträglich wieder entfernt.

 

Die Ventilatiosschlitze in dieser stoffverstärkten Form im Inneren der Jacke gab es nur von 1958 bis 1960 (1961).

 

 

Ventilation in Form von zwei Schlitzen hier unter dem linken Unterarm.

 

Die Bundverstellung der Jacke mit den eigentlich nur für das 1960er Model typischen Holzknebeln.

 

 

 

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