Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.

1970

Jacke und Hose


(Hose: Sammlung Christian Ellwitz, Berlin)


Bitte beachten Sie, alle Bilder und Texte dieser Internetseite sind urheberrechtlich geschützt! Alle Rechte, auch des auszugweisen Nachdrucks, der fotomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, vorbehalten. © Michael Krauß, Kloster Lehnin, Deutschland 2010

Please note! All rights reserved. No part of this page may be reproduced or transmitted in any form or by any means, electronic or mechanical, including photocopy, recording, translation, or any information storage and retrieval system, without my permission. © Michael Kraus, Kloster Lehnin, Germany 2010

 

 

Nach jetzigem Wissenstand war 1971 das letzte Produktionsjahr von Felddienstbekleidung im Flächendruck. Besonders die Flächentarnbekleidung der Kragenserie (1964 bis 1971) ist heute sehr selten zu finden. Von 1971 bis 1990 wurden dann nur noch die Felddienstanzüge und -uniformen im Strichtarnmuster hergestellt und unter Einsparvorgaben weiterentwickelt. Hier eine Jacke von 1970.

 

Die 1970er Jacke ist schon im Design des künftigen "FDA" im Strichtarn gefertigt. Keine Tarnschlaufen mehr auf dem Rücken, ebenfalls sind keinerlei Gummizüge mehr vorhanden.

 

 

Seit 1965 in dieser Form serienmäßig: Die Befestigungsmöglichkeit für die Dienstgradabzeichen.

 

Ärmelverstellung in Schlitzform (so seit 1969) mit den zwei serienmäßig angebrachten Knöpfen.

 

Ärmelschoner. Diese fielen dann bei den Strichtarnjacken der 80er Jahre komplett weg.

 

Die Konfektionsgröße Sg (Sehr groß) 52 ist zusätzlich zur Stempelung (hier nicht vorhanden) im Kragen zu finden. Hier noch die alte Machart in der kleinen Ausführung.

 

 

 

Entweder total verwaschen oder nie da gewesen, auf der Pistolentasche des Typs 3 (so verwendet von 1970 bis 1990) müsste sich eigentlich die Stempelung befinden. Anhand ihrer Merkmale ist diese Jacke jedoch eindeutig dem Produktionsjahr 1970 zuzuschreiben. Das weiße Stofffähnchen diente vermutlich der individuellen Kennzeichnung. Dieses findet man ab 1966 in DDR-Felddienstbekleidung.

 

Die Pistolentasche im Inneren der DDR-Felddienstjacken war aufgrund der vorhandenen Pistolentasche am Koppel des Pistolenträgers optional, sie wurde aufgrund von Sicherheitsbestimmungen für die Aufbewahrung der Waffe während der Schießausbildung genutzt. Im Bild eine Pistole M (Deko) mit sowjetischen Griffschalen, deutsche Griffschalen waren schwarz und wiesen die berühmten nicht herausfallbaren Schrauben und die im Inneren des Griffes eingearbeitete Fangschnur auf.

 

Ärmeltasche mit sichtbaren grau gekörnten Knöpfen aus Plaste mit dünner Öse.

 

Unterster Knopf der Knöpfleiste. Knöpfe dieses Typs aus Plaste oder Bakelit hielten sich bei Felddienstbekleidung der DDR in mehreren Farben und Versionen von 1958 bis 1990.

 

Die kleinere Version für die Brusttaschen, hier im Gegensatz zu den Ärmeltaschen verdeckt.

 

Einfache Tarnschlaufen am Ärmel, Typ 5.

 

Die Tarnschlaufen auf der Brust fielen dann etwa Anfang der 80er Jahre komplett weg.

 

Vier Ventilationslöcher, seit 1964 so verarbeitet.

 

Detail der Knöpfleiste.

 

Kleine flache Knöpfe aus Pappe dienten der Kragenbinden-Befestigung.

 

 




Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.